Donnerstag, 29. November 2018

Version 4 mit kurzem Leben

Die vierte Version bekahm Leuchtpigmente anstelle von Orange RAL 2003. Und zudem wurden das erste Mal LDS-Anlenkungen verbaut. Dem Model war leider nur ein kurzes Leben beschieden. Es verlor sein Leben bereits beim ersten Flitschenstart. - Schade, aber eine Erfahrung reicher :-)

Luzi 2-4
Luzi 2-4
Folgende Anmerkungen sind zu erwähnen:

  1. Als Stützstoff kam Rohacell 51 zum Einsatz. Dabei zeigte sich die Klebhaftung zur Innen- und Aussenlage deutlich besser, als bei Airex C70.75. Dies soll jedoch nicht ein zwingendes Merkmal sein, die Haftung von Airex C70.75 ist bei richtiger Verarbeitung auch gut. Das nachträgliche herunterschleifen der Endleisten zeigt noch Potential beim Zuschneiden und Zuspitzen der Facetten in diesem Bereich.
  2. Die Servos KST X10 Mini wurden direkt in den entsprechenden Servorahmen mit Gegenlagern und LDS- Anlenkungen in die Oberschale verklebt. Die Dreachse kahm 1 mm vor der Scharnierlinie zu liegen.

  3. Flügelaufbau vor dem Schliessen der Form
    Flügelaufbau vor dem Schliessen der Form

  4. Als Holmstege wurden hier 2 fach verleimte Depronplatten mit 80 g/m2 Glasleinen beschichtet (Faserrichtung 45°) verwendet und die Schalen mit Klebharz Sicomin SR 5030 Isobond mit Härter SD5032 verarbeitet.

  5. Im Rumpf wurden die KST X12 eingesetzt. die passen noch besser. Zur Verstärkung des Rumpfes, welcher in den ersten Flugversuchen bereits mehrfach im Bereich des Empfängers gebrochen ist, wurden Kevlarverstärkungen bei der der früheren Bruchstelle in den Rumpf eingebaut.


    RC-Einbau in Luzi 2
    RC-Einbau in Luzi 2

    Luzi 2-4 von unten

    Luzi 2-4 von oben





Samstag, 28. Juli 2018

Extra leichte Version

Der Lackauftrag bei kalten Temperaturen ist suboptimal, daher habe ich mich entschlossen ein Modell herzustellen, ohne UP-Vorgelat. Entsprechend wurde das Modell in 64 g/m2 SpreadTow aufgebaut und bringt komplett 1360 g auf die Waage.

Fehlende Farbe!
Bei diesem Aufbau ging es primär darum die verfügbare Winterzeit für die Baupraxis zu verwenden. - Da ich schlechte Erfahrungen gemacht hatte bei der Verarbeitung von Polyester bei kalten Temperaturen habe ich mich kurzerhand entschlossen direkt in die Formen zu laminieren. Der Aufbau Ohne Decklack zeigt jede Fehlstelle gnadenlos und hilft damit auch die schwierigen Stellen weiter zu optimieren.

Mit dem leichten Aufbau aus 46 g/m2 Spread Tow- Gelege konnte ein entsprechend steifes und trotzdem mit 1360 g schweren Flieger gebaut werden. In dieser Version wurde auch das erste Mal KST X10 Mini in den Flächen mit IDS Anlenkungen sowie X12 im Rumpf verarbeitet. 

Das Modell läuft aufballastiert noch um einiges ruhiger als in der unballastierten Version. Das Einsatzspektrrum ist aufgrund der Flächenbelastung von 32 - 64 g/m2 sehr breit und erlaubt Thermikfliegen in der Abendsonne wie auch den Einsatz bei Sturm - genau das richtige für in den Rucksack für die Bergwanderung.

Aufblasen ohne Platzen

Wer kennt es nicht - aufwendiges Laminieren und dann platzt bzw. leckt der Ballon beim Aufblasen der Form. Mit dem Flexi Wonder kann dem einfach entgegen gewirkt werden.


Angetan vom Vorschlag von Hannes habe ich mir ein Flexi-Wonder- Gartenschlauch besorgt und meine Ersten Versuche zum Aufblasen von Rumpfformen durchgeführt. - Ich bin begeistert vom Resultat, aber noch nicht zufrieden mit der Umsetzung. Das Aufblasen und das Herausbekommen des Schlauches aus dem fertigen Rumpfes sind etliche Male besser als bei all den Versuchen mit den Modellierballonen - Klar das Problem liegt bei mir - Ich habe aber bisher nicht erkannt wo!
Der Schlauch wurde entsprechend den Ballons in die Form gespannt und mit bis zu 2 bar Druck aufgeblasen. Die Oberfläche und die Wandungen sind perfekt. - Mehr dazu unter Rumpf laminiert.